Ein kleiner Schnappschuß an den Teichen in Riddagshausen.
- Blende: ƒ/8
- Kamera: DMC-G6
- Blitz: Nein
- Brennweite: 140mm
- ISO: 3200
- Verschlusszeit: 1/320s
Ein kleiner Schnappschuß an den Teichen in Riddagshausen.
Hier war es in den letzten Wochen ja sehr ruhig, zu ruhig, sorry…
Einer der Gründe dafür ist, das wir mal wieder im „Pott“ waren und natürlich auch ein paar Fotos aufgenommen wurden :-). Ein erstes Bild, eine nächtliche Straßenszene an der Zeche Zollverein in Essen, möchte ich heute schon mal hier zeigen. Mit gefällt die Ruhe, die dieses Bild trotz des verkehrs ausstrahlt.
Das Foto ist etwa hier entstanden:
Manchmal entstehen aus spontanen Ideen ganz spontane Fotos, welche irgendwie lustig sind. Dieses kleine Vogelhäuschen mit den Kirschblüten drum herum habe ich spontan bei einer Radtour zwischen Uehrde und Winnigstedt in der Feldmark am Fuß des Uehrder Bergs fotografiert.
Der April macht beim Wetter bekanntlich, was er will. Und auch am heutigen Ostermontag haben sich Sonne und dunkele Wolken, Regen, Hagel und Trockenheit lustig abgewechselt. Zwischen zwei recht ausgiebigen Regengüssen sind die nachfolgenden Bilder entstanden.
Wege verbinden Menschen und sind eine der Voraussetzungen für unsere Zivilisation. Und es sind spannende Fotoobjekte. Die folgenden beiden Bilder sind bei einem kleinen Ausflug auf den Uehrder Berg am Sonntag entstanden.
Entstanden sind die Fotos etwa hier:
Während meiner Kindheit war die Welt in Mattierzoll, welches auch damals schon ein kleiner Ortsteil von Winnigstedt mit wenigen Einwohnern war, zu Ende. Die Asphaltstraße endete und ging als alte Kopfsteinpflaster-Straße weiter. Bis zu dem Zaun, der die Welt in Ost und West teilte. Auf der „anderen“ Seite, der DDR, stand ein ständig mit bewaffneten Soldaten besetzter Grenzturm, auf „unserer“ Seite stand hin und wieder ein einsamer Grenzschützer, ebenfalls bewaffnet, herum und bewachte die Grenze.
Die Grenzschützer waren häufig keine „Eingeborenen“ sondern wurden durch ihren Dienst nach Winnigstedt verschlagen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass das einzige katholische Kind in meiner Klasse der Sohn eines Grenzschutbeamten war.
Die Grenze, der Zaun, war da. Teil der Realität, wie die Schule, der kleine Dorfladen oder der Tiefenbach. Bis zu jenem Novembertag, an dem die Grenze viel. Etwas, mit dem niemand wirklich vorher gerechnet hatte. Und auch wenn die Grenze in den Köpfen wesentlich stabiler war wie in der Realität (und in einigen Köpfen heute noch ist), es begann eine Zeit der Veränderung.
Ein Teil der alten Grenzbefestigungen wurde in der Nähe eines kleinen Informationshäuschens, welches schon vor der Grenzöffnung existierte, wieder neu aufgenommen und steht heute als Denkmal am Straßenrand. Auch der alte Grenzturm wurde erhalten.
Bei Rad-, Wander- und Lauftouren komme ich öfter mal an dieser Gedenkstätte vorbei. Viel los ist meist nicht, aber irgendwie ist es doch schön zu sehen, wie an dieser Stelle, wo früher die westliche Welt endete und die östliche Welt begann, heute der Verkehr rollt.
Wenn ich dort bin muß ich öfter daran denken, wie es früher war. Die Grenze war für mich immer etwas unheimliches, gefährliches. Ein seltsamer Ort den ich als Kind nicht wirklich verstanden habe. Noch heute sind mir Grenzen unheimlich und ich bin froh, wenn ich die Grenzkontrolle hinter mir habe.
Viele Menschen fordern heute, die Grenzen von Deutschland wieder abzuriegeln und zu bewachen und auch Schußwaffen einzusätzen. Auch wenn ich einige Ängste verstehen kann, ich bin froh, das es heute in Europa so viele offene Grenzen gibt.
Die folgenden Bilder sind an einem eher schmuddligen, grauen Wintertag entstanden.
Das Grenzdenkmal ist hier:
Nach einem Blick aus dem Fenster habe ich mir spontan die Kamera geschnappt und bin zur „üblichen“ Stelle gegangen…
Hier sind die Ergebnisse:
Die Bilder sind in etwa hier entstanden: