Gedanken zum Jahresende 2023

Ein wenig Off-Topic….

Das Jahr 2023 endet heute. Ein Jahr, das im Großen und im Kleinen mehr Ärger als üblich gebracht hat. Bei uns waren es vor allem eine kleine Gruppe von sich selbst maßlos überschätzenden Immobilienmanagern, die von einem großen Hausverwaltungs-Imperium träumten und dann doch auf der dunklen Seite der Macht gelandet sind. Und auch wenn ich glaube, das es hier noch einen letzten Tanz vor der Strafkammer gibt, das Geld ist wohl weg und daran wird auch eine Haftstrafe nichts ändern. Und dann war da noch der Wahnsinn, den die deutsche Steuer- und Verwaltungsbürokratie so fabrizieren kann. Einen Wahnsinn, den ich mir leider vor allem durch ein ehrenamtliches Engagement eingehandelt habe. Und dazu noch der alltägliche Wahnsinn, den das Berufsleben und die Selbstständigkeit mit sich bringen.

Nun, die Vergangenheit ist unveränderbar vorbei und eigentlich wäre es an der Zeit, in die Zukunft zu blicken. Eine Zukunft, die hoffentlich besser wird. Wäre da nicht die Angst vor der Zukunft. Eine Angst, welche offensichtlich viele Menschen fühlen.

Wie kann man mit dieser Angst umgehen? Ich selbst weiß es nicht, und ich weiß auch nicht, ob mein Umgang mt der Situation richtig oder für andere ein Weg ist.

Angst grundsätzlich ein sehr menschliches Gefühl. Nur ist es unangenehm, und daher möchten wir das die Angst schnell vorbei geht. Und daraus kommt dann der Wunsch nach schnellen, einfachen Lösungen. Ein verständlicher Wunsch, nur ist es in unserer komplexen, bunten Welt sehr schwierig, Probleme mit einfachem Schwarz/Weiß-Denken zu lösen. Und es gibt auch keine weißen Ritter ohne Fehl und Tadel, welche alle Probleme lösen. Wobei es leider vielen Menschen gibt, die behaupten so etwas zu können, um so an Macht und Geld zu kommen. Es ist und bleibt schwierig…

Persönlich hat mich dieses Jahr sehr fasziniert, was möglich ist, wenn Menschen offen und ehrlich zusammenarbeiten, um ein Ziel zu erreichen. Wir hatten hier zwei große Projekte, wo wir über Landes- und Kontinentgrenzen hinweg mit vielen Menschen zusammengearbeitet und sowohl die Erweiterung der U-Bahn-Strecke in Asien als auch das neue Stellwerk an einer Regionalstrecke in Europa trotz aller Probleme in Betrieb ging. Dazu kam noch der kleine, aber doch schöne technische Stammtisch in Schöppenstedt.

Und so bleibt es eigentlich bei dem, was mir auch Ende 2022 durch den Kopf ging: Menschen sind verschieden, die Aufmerksamkeit der Medien und vieler Menschen ist kurzlebig und kann durch Lautstärke leicht gelenkt werden. Das Ruhige gehr da oft unter. Dessen sollten wir uns bewusst sein. Und wir sollten auch aufpassen, das wir uns nicht irgendwo selbst aufreiben und unmögliches von uns verlangen. Wir sind Menschen, wir machen Fehler und wir benötigen auch Ruhe und Erholung. Und auch ohne lautes Geschrei ist sehr vieles möglich.

Ich wünsche allen ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2024!

Weihnachts-Regenbogen

Der Regenbogen ist ja auch ein Symbol für die Hoffnung, und gerade in dunklen Zeiten können wir alle Hoffnung gebrauchen. Und so war es schön, das sich am heutigen 1. Weihnachtstag dieser Regenbogen gezeigt hat.

Das Foto zeigt eine Landschaftsaufnahme, wo in der Mitte eine Regenbogen vor den Regenwolken sichtbar ist. Etwas Links geht ein Feldweg los, der in Richtung von einem Dorf im Hintergrund führt. Links am Feldweg stehen Bäume und Büsche, rechts sind etwas weiter hinten zwei große Gewächshäuser erkennbar und dahinter noch ein Feld und dann das Dorf in der Ferne, wol der Regenbogen zu beginnen scheint...Das Foto ist etwa hier entstanden: