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Das folgende Bild ist am heutigen Sonntag als Ergebniss einer spontanten Idee entstanden. Ich fand das Spiel mit Schärfe und Unschärfe ganz spannend und habe die Schärfeebene bei diesem Bild so gelegt, das die Blüten in der Mitte scharf, die weiteren unscharf wurden. Es ist sicher ein ungewöhnlicher Anblick, aber zur Fotografie gehört auch das Experiment.
Die Woche nach Ostern haben wir in der Ruhe von Alt Gaarz an der Mecklenburgischen Seenplatte genossen. Dort gab es am Mittwoch am Müritzarm den folgenden Sonnenuntergang zu bewundern:
Aufgrund des trüben heutigen Wetters gibt es einen kleinen Ausflug in das Foto-Archiv. Im letzten Jahr hat sich unser Garten zu einem Tummelplatz für Hummeln entwickelt, und ein paar mal habe ich das bunte Treiben mit der Kamera beobachtet. Hier sind zwei dieser Bilder, wobei ich finde, das man die hohe Empfindlichkeit schon durch ein wenig rauschen sieht, vielleicht wäre da eine andere Blende (und Kameraeinstellung) besser gewesen. Vielleicht ergibt sich in diesem Jahr ja eine Gelegenheit…
Der Sonnenuntergang bietet faszinierende Motive und sieht jeden Tag anders aus. Dennoch, es ist nicht ganz einfach zu erkennen, ob der Sonnenuntergang heute besonders spektakulär ist oder einfach nur „Standard“. Auch gestern abend hätte ich es fast nicht mitbekommen. Als kleiner Wermutstropfen bleibt, das leider das Stativ zu Hause geblieben ist, so musste ich mit ziemlich offener Blende und hoher Empfindlichkeit arbeiten…
Bei den Bildern wurde nachträglich noch ein wenig mit ShowFoto an der Farbtemperatur gespielt…
Blende: ƒ/5.6
Kamera: DMC-G6
Aufgenommen: 7 März, 2015
Blitz: Nein
Brennweite: 46mm
ISO: 1000
Verschlusszeit: 1/100s
Blende: ƒ/5.4
Kamera: DMC-G6
Aufgenommen: 7 März, 2015
Blitz: Nein
Brennweite: 73mm
ISO: 1600
Verschlusszeit: 1/160s
Blende: ƒ/4.3
Kamera: DMC-G6
Aufgenommen: 7 März, 2015
Blitz: Nein
Brennweite: 28mm
ISO: 500
Verschlusszeit: 1/60s
Blende: ƒ/4.7
Kamera: DMC-G6
Aufgenommen: 7 März, 2015
Blitz: Nein
Brennweite: 40mm
ISO: 800
Verschlusszeit: 1/80s
Alle vier Bilder sind in Winnigstedt in Richtung Roklum entstanden, etwa hier:
Bildbearbeitung ist ein heiß diskutiertes Thema. Häufig werden die Möglichkeiten moderner Grafikprogramme genutzt, um (vermeintliche) Fehler an Bildern (oder Menschen) auszubessern. Das ist sicher in vielen Fälle legitim, in manchen Fällen wird es aber auch benutzt, um unnatürlich ‚perfekte‘ Menschen und/oder Dinge zu zaubern. Ich mache recht wenig Bildbearbeitung, aber manchmal juckt es doch in den Finger, die Farben in Bilder völlig unnatürlich zu verfremden. Daraus werden dann manchmal abstrakte Bilder wie die folgenden.
Berufsbedingt komme ich sehr häufig am Theater in Braunschweig vorbei, und an einem kalten Morgen im Januar 2014 (also im letzten Jahr) habe ich mal die Gelegenheit für ein Foto genutzt.
Theater in Braunschweig im Januar 2014. Das Bild ist auf Kodak Farbwelg 400 entstanden, die Belichtungszeit waren etwa 5 Minuten.
Vielleicht hätte ich das Blockhouse-Schild besser weggeschnitten, doch dann wäre auch ein Teil der Farbspur von dem Müllwagen (gelbes Blinklicht) verschwunden.
Die Nachtfotografie ist ein sehr spannendes Gebiet der Fotografie und heute gibt es hier auch mal wieder eine Nachtaufnahme, welche in der Nähe der Ausfahrt Sickte der A39 entstanden ist.
Nachtaufnahme nahe der Auffahrt Sickte zur A39 (Schöppenstedter Turm)
Blende: ƒ/8
Kamera: DMC-G6
Aufgenommen: 10 Februar, 2015
Blitz: Nein
Brennweite: 14mm
ISO: 160
Verschlusszeit: 33s
Was man an dem Bild meiner Meinung nach sehr schön sieht ist die sog. Lichtverschmutzung. Über dem Stadtgebiet von Braunschweig (da wo die hellen Häuser zu sehen sind) werden die Wolken von unten quasi angestrahlt. So schön wie die ganzen Lichter in den Städten manchmal anzuschauen sind, ich glaube schon, das zuviel Licht in der Nacht probleme bereiten kann.
Was man bei diesem Bild sicher diskutieren kann ist die Bildgestaltung, vielleicht wäre es besser gewesen, das Bild auf der anderen Seite der Straße zu machen und so den Lichtstreifen der Autos zu vermeiden. Aber es war ein spannendes Experiment. Mit der Brennweite (und auch mit der Belichtungszeit) habe ich bei den Experimenten auch ein wenig gespielt, dabei ist auch folgendes Bild entstanden, wobei ich den Ausschnitt nicht ganz gelungen finde.
Nachtaufnahme nahe der Auffahrt Sickte zur A39 (Schöppenstedter Turm)