Blaulicht-Fotografie, das fotografieren bei Einsätzen und Übungen der „Blaulicht-Organisationen“ wie Feuerwehr, Polizei, THW, DLRG und allen anderen, ist ein eher schwieriger Zweig der Fotografie. Das Hauptproblem sind dabei depperte Idioten, die durch ihr Tun die Hilfskräfte bei der Arbeit behindern und die Rechte der Betroffenen auch gerne mal mit Füßen treten. Kleine Begleitschäden wie Autobahnstaus durch Gaffer werden selbstverständlich auch akzeptiert, hauptsache man hat sein Handyfoto… Gut, bevor ich mich jetzt in Rage rede, ich halte nicht viel davon, bei echten Einsätzen zu fotografieren (etwas anderes sind Übungen, hier kann man in Absprache mit den jeweiligen Organisationen sicher das ein oder andere schöne Motiv finden und gerade die ehrenamtlichen Organisationen freuen sich vielleicht sogar darüber, wenn sie für ihre Öffentlichkeitsarbeit ein paar brauchbare Bilder kriegen).
Allerdings ist es mir bei der Langzeit-Fotografie doch schon zweimal passiert, das mir Einsatzfahrzeuge durchs Bild gefahren sind. Einmal in Dresden, einmal in Berlin. Diese Bilder möchte ich hier heute gerne Zeigen, und ich denke es ist auch OK, wie diese Fotos entstanden sind. Ich stand irgendwo am Rand und habe fotografiert, und auf einer Straße, die mit im Bild war, ist zufällig ein Krankenwagen vorbeigefahren. Durch das Foto wurde niemand behindert, wahrscheinlich hat der Fahrer des Krankenwagens die ganze Sache gar nicht wahrgenommen, und es ist auch niemand auf dem Bild zu identifizieren. Also kann man die Bilder auch zeigen, was ich hiermit tue.
Dieses Foto ist im November 2014 in Berlin entstanden:
- Blende: ƒ/8
- Kamera: DMC-G6
- Blitz: Nein
- Brennweite: 14mm
- ISO: 160
- Verschlusszeit: 5s
Und dieses im Juni 2015 in Dresden:
- Blende: ƒ/22
- Kamera: DMC-G6
- Blitz: Nein
- Brennweite: 21mm
- ISO: 160
- Verschlusszeit: 6s